Samstag, dem 11.04.2015
Geschrieben am 11. April 2015 in Allgemein von stranddistel || Kommentare deaktiviert für Samstag, dem 11.04.2015
Unsere Wettervorhersage,
für die wir keine Garantie übernehmen können, denn Rügen hat immer sein eigenes Wetter, ist jedoch bei jedem Wetter schön:
Samstag,
11.04.2015 |
morgens | mittags | abends |
|
|||
Wetterzustand
Temperatur
Niederschlag
|
sonnig
9°C
10 %
|
sonnig
15 °C
0%
|
sonnig
12°C
10 %
|
Temperatur Min. / Max.: 9°C bis 15°C
|
Wassertemperatur: 6 °C
Eine Weisheit:
Auf Regen folgt meist Sonnenschein.
(Deutsche Weisheit)
Namenstag für:
Stanislaus, Hildebrand, Reiner
Stranddistel-
Morgenpost
Samstag, 11.04.2015
Spruch des Tages
Aufgabe des Lebens, seine Bestimmung ist Freude. Freue dich über den Himmel, über die Sonne, über die Sterne, über Gras und Bäume, über die Tiere und die Menschen.
Leo Tolstoi
Liebe Gäste,
für Sie zusammengestellt die interessantesten Informationen und wichtigsten Tipps rund um einen spannenden Urlaubstag. Bitte sprechen Sie uns an, gern geben wir Ihnen weitere Informationen.
Wir wünschen Ihnen einen erholsamen, entspannten Tag mit vielen neuen, bleibenden Eindrücken.
Das Team vom Hotel Stranddistel
Witz des Tages:
Der kleine Sohn schaut sich den neuen Pelzmantel seiner Mutter an und meint: „Muss das arme Vieh dafür gelitten haben..!“
Darauf die Mutter wütend: „Wie sprichst Du eigentlich über Deinen Vater?!“
Veranstaltungen:
Göhren zur guten alten Bäderzeit
Amüsante Ortsführung mit Silke Wilcke im historischen Gewand, Anmeldung empfohlen.
[Treffpunkt]: Haus des Gastes, Poststraße 9, 18586 Göhren
Anmeldung erwünscht. Begrenzte Teilnehmerzahl
Infos unter: 038308-66790
Gebühren: 3,00 € (mit Kurkarte: kostenfrei), 10:00-11:30 Uhr
Göhrener Klangnacht
Das Straßenfest in der Poststraße in Göhren mit musikalischem Rahmenprogramm und Kinderanimation.
[Treffpunkt]: Poststraße, 18586 Göhren
Infos unter: 038308-66790, 17:00 – 21:00 Uhr
Wenn der Leuchtturmwärter nicht gewesen wäre…
Die letzte Aprilwoche im Jahr 1958 am Kap Arkona war stürmisch und sehr regnerisch. Woher ich das weiß? Von meinem Vater. Zu dieser Zeit hockte er mit einer Funkstation in einem Erdloch an der Steilküste. Er sollte die Funkverbindung zwischen den Küstenschutzbooten, die auf offener See Schießscheiben hinter sich herzogen, und der Artilleriebatterie im Hinterland, die darauf schoss, aufrechterhalten. Eine Regenplane über dem Kopf bot vor Wind und Wetter notdürftig Schutz. Notdürftig war auch die Verpflegung.
Doch zum Glück lebte zu jener Zeit noch ein Leuchtturmwärter am Kap, der meinen Vater mit Butterstullen und heißem Tee versorgte. Der Mann lebte mit seiner Familie im Haus neben der beiden Leuchttürmen. Der Ältere der beiden Türme wird „Schinkelturm“ genannt, weil er vermutlich nach Entwürfen des Baumeisters Karl Friedrich Schinkel im Jahre 1826 erbaut wurde. Dessen erster Betreuer war der königlich-preußische Leuchtturmwärter Eduard Schilling: kauziger Kerl, harte Schale, großes Herz und Lebensretter – so wurde das Rügener Original beschrieben, das zahlreichen Schiffbrüchigen das Leben rettete. Obendrein bewirtschaftete Schilling mit seiner Frau und den Söhnen etwas Land und unterhielt eine kleine Gastwirtschaft. In ihr sollen unter anderem Theodor Fontane, Karl Friedrich Schinkel, Johannes Brahms, Caspar David Friedrich, Gerhart Hauptmann und Otto von Bismarck zu Gast gewesen sein.
Im Jahr 1902 übernahm ein neuer, 35 Meter hoher Leuchtturm mit 22 Seemeilen Sichtweite den Dienst. Heute, mehr als hundert Jahre später, macht ein vollautomatisches Orientierungslicht eine Betreuung von Ort überflüssig. Schade, findet mein Vater in einem Anflug von Sentimentalität. Denn auch er hat dem Leuchtturmwärter vom Kap Arkona etwas zu verdanken.