Stranddistel Morgenpost 01.09.2013
Geschrieben am 31. August 2013 in Allgemein von stranddistel || Kommentare deaktiviert für Stranddistel Morgenpost 01.09.2013
Unsere Wettervorhersage,
für die wir keine Garantie übernehmen können, denn Rügen hat immer sein eigenes Wetter, ist jedoch bei jedem Wetter schön:
Sonntag,
01.09.2013 |
morgens |
mittags |
abends |
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Wetterzustand
Temperatur Niederschlag Windstärke Windrichtung |
bedeckt
12°C /15°C 30 % 5-6 Westnordwest |
leichter Regenschauer
15°C/17°C 70 % 4-5 West |
Regenschauer
13°C/ 15°C 85 %
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Temperatur Min. / Max.: 12°C bis 17°C
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Wassertemperatur : 19 °C
Eine Bauernregel:
Wie das Wetter am Ägiditag, bleibt’s den ganzen Monat.
Namenstag für:
Verena, Ruth, Ägidius
Stranddistel-
Morgenpost
Sonntag 01. September 2013
Spruch des Tages
Wenn auch die Freude eilig ist, so geht doch vor ihr eine lange Hoffnung her, und ihr folgt eine längere Erinnerung nach.
Jean Paul
Liebe Gäste, um Ihren Urlaubstag auch heute spannend und interessant zu gestalten, geben wir Ihnen neue Tipps und Informationen in unserer kleinen Zeitung. Gern stehen wir Ihnen auch persönlich mit Rat und Tat zur Seite.
Starten Sie also gut in den neuen Tag und genießen Sie die Ruhe und Gemütlichkeit der Insel. Viel Spaß!
Das Team vom Hotel Stranddistel
Witz des Tages:
Im Kurort sagt der Einheimische zu einem Gast: „Das Klima ist hier ausgezeichnet. Als ich ankam, konnte ich nicht sprechen, nicht laufen und hatte keine Haare.“ – „Donnerwetter, wie lange sind Sie schon hier?“ – „Seit meiner Geburt!“
Veranstaltungen:
Sonntag, 01.09.2013 10.00 Uhr
Ostseebad Sellin Südstrand Jugendclub
Kreativ
Bastelstraße für Kinder Hier wird Eure Kreativität gefragt!
Sonntag, 01.09.2013 10.00 Uhr
Prora Prora-Zentrum, Rezeption Jugendzeltplatz
Film/Kino
Auch um 14.00 Uhr
Sonntag, 01.09.2013 12.00 Uhr
Ostseebad Binz Kurplatz / Hauptstraße / Schmachter See
Veranstaltung
7. Duckstein Festival Binz Kunst – Kultur – Kulinarisches (bis 22 Uhr); u.a. mit Trapezartistik, Clown-Kunst und grooviger Livemusik
Sonntag, 01.09.2013 15.00 Uhr
Ostseebad Göhren Treff: Kurpavillon, Bernsteinpromenade
Konzert/Live-Musik
Sommermusikreihe am Kurplatz Konzert mit der Band „Albatros“.
Sonntag, 01.09.2013 20.00 Uhr
Ralswiek Schlosshotel, Weißer Saal
Konzert/Live-Musik
CASH – a singer of songs Von und mit Bastian Semm
Wenn Zwei nicht wollen, freut sich der Dritte
Als die Zisterzienser-Mönche 1291eine Klosterkapelle in Waase auf Ummanz erbauten, ahnten sie nicht, dass hier einmal das berühmteste Antwerpener Altarschnitzwerk im ganzen norddeutschen Raum beheimatet sein würde. Zu unbedeutend scheint die Marienkirche am Focker Strom Und doch beherbergt sie mit dem Thomas-Altar ein Kunstwerk von beachtlicher Größe, das gleichzeitig eine Reminiszenz an das Handwerk der Schnitzkunst darstellt. In sechs Gehäusen, die eine Tiefenwirkung entstehen lassen, reihen sich Passionsstatuen und Szenen aus dem Leben von Thomas Becket, des Erzbischofs von Canterbury, aneinander.
Wie kommt nun aber ein Altar zu Ehren eines britischen Katholiken in die kleine, protestantische Kapelle nach Waase? Schuld daran ist ein englischer König, genauer gesagt Heinrich VIII. Besessen von dem Gedanken an einen Thronfolger, den ihm seine Frau Katharina von Aragonien nicht schenkte, wollte er sich scheiden lassen. Aber der Papst verweigerte dies. In seiner Wut trennte sich Heinrich VIII. von der Katholischen Kirche in Rom und ernannte sich selbst zum Oberhaupt der englischen Kirche. Zudem fuhr er nach Canterbury und zerstörte dort die Reliquien des Heiligen Thomas, verbrannte die Überreste und streute sie in die Themse. Naheliegend, dass der König den Altar nicht mehr wollte. Zum Glück für die Antwerpener Schnitzer war die Stralsunder Bürgerschaft durch Handel und Hanse zu Geld gekommen und erwarb das gute Stück. Doch dann schlug Luther seine berühmten Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg und der Protestantismus hielt auch in Stralsund Einzug. Also brachte man den Thomas-Altar zuerst in die Heiliggeistkirche und später, 1708, nach Waase. Hier überdauert er nun abseits jedes Weltgeschehens die Zeit. Gott sei Dank!
Quelle: >Unterwegs auf Rügen, Hiddensee und in Stralsund< von Dr. Frank Meierewert.