Unsere Wettervorhersage,

für die wir keine Garantie übernehmen können, denn Rügen hat immer sein eigenes Wetter, ist jedoch bei jedem Wetter schön:

Temperatur Min. / Max.:      13°C bis 18°C

Wassertemperatur    : 14 °C

Eine Weisheit:

Sei stolz auf jede Lachfalte um Deine Augen!
Namenstag für:

Wenzel, Lioba, Giselher

     Stranddistel-

               Morgenpost

Sonntag, 28. September 2014

Spruch des Tages

Lache – und die Welt lacht mit Dir!

Schnarche – und du schläfst allein!

Liebe Gäste, um Ihren Urlaubstag auch heute spannend und interessant zu gestalten, geben wir Ihnen neue Tipps und Informationen in unserer kleinen Zeitung. Gern stehen wir Ihnen auch persönlich mit Rat und Tat zur Seite.

Starten Sie also gut in den neuen Tag und genießen Sie die Ruhe und Gemütlichkeit der Insel. Viel Spaß!

Das Team vom Hotel Stranddistel

Witz des Tages:

Ein kleines Mädchen ging mit drei großen Eistüten in der Hand den Strand entlang. Gerade als sie bei den Eltern ankam, rutschte ihr eines aus der Hand und fiel in den Sand. „Wie schade,“ sagte sie traurig, „jetzt habe ich Dein Eis fallen lassen, Vati!“

Veranstaltungen:

Sommermusik am Kurpavillon

Konzert mit „De Mönchguter Fischköpp“, Norddeutsche und Maritime Lieder, Musik aus Mecklenburg-Vorpommern.

[Treffpunkt]: 15.00 Uhr, Kurpavillon, Bernsteinpromenade, 18586 Göhren

Infos unter: 038308-66790

Im Zeichen des Wilhelminischen Jugendstils

An der Binzer Strandpromenade stehen die weißen Villen selbstbewusst in der Morgensonne. Auf den ersten Blick erinnern sie an Kinder, deren Mutter für den Sonntagsspaziergang die schönsten Sachen angezogen hat, verbunden mit der Ermahnung, sich nicht schmutzig zu machen. Doch ein buntes Badetuch verrät, dass die Villen und Loggien mit ihren filigranen schmiedeeisernen und hölzernen Ornamenten und Giebeln nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch heute noch bewohnt werden.

Dank der Weitsicht von Fürst Wilhelm zu Putbus, der 1880 mit der Strandallee eine Verbindung zwischen dem Dörfchen Binz und dem Ostseestrand schuf, begann bald eine rege Bautätigkeit. Aber es stand nicht unbegrenzt Raum zur Verfügung, um die erwartet hohe Zahl von Feriengästen unterzubringen. Doch Not macht bekanntlich erfinderisch. So gelang trotz festgelegter Bauhöhe mithilfe von Flachdächern eine optimale Ausnutzung der oberen Etage. Ergänzend dazu boten Balkone, Loggien und Terrassen zusätzlichen Raum. Die Schmuckelemente aus Holz und Schmiedeeisen, die gleichzeitig für mehr Stabilität sorgen, verleihen den einzelnen Häusern ein unverwechselbares Aussehen. Häufig zieren Erker, Türmchen und Nischen die Fassaden. All diese Elemente sind, trotz individueller Ausformungen so etwas wie ein Charakteristikum des Pommerschen Bäderstils.

1945 litt dieser Charakter, als man notwendigerweise viele Loggien verglaste, um zusätzlichen Wohnraum für Flüchtlinge zu schaffen. Bedenklich verändert wurde er nach der Verstaatlichung 1953 und der anschließenden Nutzung als FDGB-Ferienheim. Während dieser Zeit wurden die meisten Bädervillen völlig heruntergewirtschaftet. Heute erstrahlen sie wieder in neuem Glanz, diese einzigartigen Fassaden. Wie gut, dass diese Jugendstilvillen zu alter Schönheit zurückgefunden haben.

Quelle: >Unterwegs auf Rügen, Hiddensee und in Stralsund< von Dr. Frank Meierewert.