Sonntag, den 15.06.2014

Geschrieben am 15. Juni 2014 in Allgemein von stranddistel || Kommentare deaktiviert für Sonntag, den 15.06.2014

 

Unsere Wettervorhersage,

für die wir keine Garantie übernehmen können, denn Rügen hat immer sein eigenes Wetter, ist jedoch bei jedem Wetter schön:

 

   Sonntag,

15.06.2014

morgens mittags abends
 

 

 

     
Wetterzustand

 

 

Temperatur

 

Niederschlag

 

wolkig

 

 

16°C

 

20 %

 

wolkig

 

 

21°C

 

45 %

 

wolkig

 

 

17°C

 

45 %

 

 

Temperatur Min. / Max.:      16°C bis 21°C

   Sonnenaufgang: 04:29 Uhr
 

   Sonnenuntergang:

 

21:41 Uhr

   

Wassertemperatur    13 °C

 

Eine Bauernregel:

 

Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr.

 

Namenstag für:

 

Veit, Lothar, Gebhard, Bernhard

     Stranddistel-

               Morgenpost  

Sonntag, 15. Juni 2014

 

 

Spruch des Tages

 

Die Ruhe der Seele ist ein herrliches Ding und die

Freude an sich selbst.

Johann Wolfgang von Goethe

 

 

 

Guten Morgen liebe Gäste,

 

wir begrüßen Sie herzlich zum Start in den neuen Tag, genießen Sie die schöne Zeit auf der Insel Rügen.

 

Einen erholsamen Urlaubstag wünscht Ihnen

 

 

das Team vom Hotel Stranddistel

 

 

 

 

 

Witz des Tages:

 

Der spanische Wirt bietet einen „Intelligenztrunk“ für 300 Pesetas an. Herr Huber trinkt ihn und stell fest: „Das ist ja nur Wasser!“ Der Wirt: „Sehen Sie, er wirkt schon.“

 

Von Strebern und Sitzenbleibern

 

Wissen Sie eigentlich, wo die Begriffe <sitzenbleiben> und <versetzt werden> kommen? In der einklassigen Volksschule (erstes bis achtes Schuljahr) unterrichtete der Lehrer alle Kinder gleichzeitig in einem Klassenzimmer. Die Kleinsten in der ersten Reihe, die Älteren dahinter. Bei der Zeugnisvergabe entschied sich, ob der Schüler in seiner Reihe noch ein weiteres Jahr sitzenbleiben musste oder ob er eine Reihe weiterrücken durfte, also versetzt wurde.

In Middelhagen, neben der gotischen Klosterkirche steht ein Lehmfachwerkhaus, die ehemalige Schule. Pulte, Schiefertafeln, und abgegriffene Schulbücher berichten von Generationen von Schülern, die im Alten Küsterhaus unterrichtet wurden. Die Einführung eines regelmäßigen Schulunterrichts auf Mönchgut gestaltete sich in vielerlei Hinsicht schwierig. Zum einen präsentierten sich die Schulen in sehr schlechter Verfassung. Zum anderen kamen die Kinder im Sommer nie und im Winter nur vereinzelt, und das auch noch unregelmäßig. Die Gründe dafür waren bekannt. Es wurde jede Hand auf den Höfen und in der Landwirtschaft gebraucht. Im Winter, bei Frost und Schnee, schafften es die Kinder aus den entlegenen Dörfern manchmal nicht bis in die Küsterschule. Deshalb wurden Nebenschulen eingerichtet, deren Unterricht allerdings sehr vom Wohlwollen und dem Charakter des jeweiligen Küsters abhing. Endlich, im Jahr 1825, wurde auch in Preußen die Schulpflicht eingeführt und ab 1826 fand regelmäßiger Unterricht statt. In der alten Küsterschule in Middelhagen haben Sie als Besucher die Möglichkeit, an einer historischen Schulstunde teil zu nehmen. Beginn 11 Uhr, Treffpunkt: Klassenzimmer. Jedoch nur jeden Mittwoch…also in Ihre Urlaubsplanung einbeziehen! Und haben Sie ein sauberes Taschentuch dabei! Viel Spaß!

Quelle: >Unterwegs auf Rügen, Hiddensee und in Stralsund< von Dr. Frank Meierewert.

 

 

Ein Schäferstündchen auf dem Museumshof

 

Im westlichen Teil der Insel Rügen findet der Besucher ein besonderes, kleines Museum in dem beschaulichen Ort Gingst.

Das Museum besteht aus zwei Fachwerkhäusern, die nachweislich im 18. Jahrhundert erbaut und zwischenzeitlich liebevoll restauriert wurden. Daneben finden sich eine Freiluftausstellung landwirtschaftlicher Geräte und eine Fachwerkschmiede. Sie dient heute als Museumswerkstatt, wird aber auch bei Arbeitsaufenthalten verschiedener Schmiede genutzt. In der nah gelegenen Museumsscheune sind ein Laden, der regionale Erzeugnisse vertreibt und ein Café untergebracht. Besonders Faszinierend sind die Historischen Handwerkerstuben, die in den beiden Fachwerkhäusern zu finden sind. Sie eröffnen Einblicke in die Wohn-und Arbeitsverhältnisse um 1900, vor allem in jene damaliger Handwerksberufe. Ein Rundgang führt unter anderem durch die Werkstätten eines Schuhmachers, eines Drechslers, eines Seilers und durch eine Schneiderei. Es gibt auch Außergewöhnliches zu sehen: Das Museum verfügt über eine skurrile Sammlung von über 150 Fingerhüten aus beinahe jedem Winkel der Welt. Dabei sind dem Material, der Gestaltung und dem Design offenkundig keine Grenzen gesetzt. Ebenfalls keine Grenzen, dafür stete Wanderschaft, kennt, wer im Besitz war eines der spannendsten Exponate des Museums, eines Schäferkarren. Schauen Sie mal hinein und beantworten Sie sich die Frage, ob ein Schäferstündchen wirklich so romantisch war oder ob den Literaten im Barock mit der Schäferdichtung einfach nur die Fantasie durchging.

Quelle: >Unterwegs auf Rügen, Hiddensee und in Stralsund< von Dr. Frank Meierewert.

 

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