Morgenpost
Geschrieben am 27. Mai 2012 in Allgemein von stranddistel || Kommentare deaktiviert für Morgenpost
Unsere Wettervorhersage,
für die wir keine Garantie übernehmen können, denn Rügen hat immer sein eigenes Wetter:
Montag, 28.04.2012 |
morgens |
mittags |
abends |
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Wetterzustand
Temperatur Niederschlag Windstärke Windrichtung |
leicht bewölkt
13 / 18°C 20 % 2 Südwest |
leicht bewölkt
19 / 21°C 10 % 3-4 West |
leicht bewölkt
15 / 20°C 20 % 3 West |
Temperatur Min. / Max.: 13°C bis 21°C
gefühlt wie: 18°C bis 21°C
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Wassertemperatur: 15°C
Eine Bauernregel zum Feiertag:
Reife Erdbeeren um Pfingsten, bringen ein gutes Weinjahr.
Nasse Pfingsten = fette Weihnachten
Stranddistel- Morgenpost
Pfingstmontag, der 28. Mai 2012
Am Strand
Am Strand mal nach den Muscheln sehn
am Strand nur mal spazieren gehen.
Die Fischbude am Strand besuchen;
dort noch einen leckeren Fisch aussuchen
Mit einem Fischbrötchen in der Hand
und Bierchen sitzend schön am Strand.
Das ist doch Urlaub, Freude pur.
Genuss des Leben´s in Natur.
Wenn dann auch noch die Sonne scheint
so ist die Seele mit Dir vereint.
(Gerhard Ledwina)
Namenstag:
Wilhelm, German
Plattdeutsche Ecke: Ach de Herren in de Stadt hebbt kein Buurnverstand. Ach die Herren in der Stadt haben keinen Bauernverstand.
Bauernwitz: Die Kuh eines Bauern ist krank. Besorgt fragt er seinen Nachbar: „Was hast Du denn damals deiner Kuh gegeben als sie so krank war?“ „Salmiak-Geist“ Gesagt, getan. Nach einer Woche besucht der Bauer seinen Nachbar. „Meine Kuh ist tot“, sagt er. Darauf dieser: „Meine damals auch.“
Veranstaltungstipps:
GÖHREN
10.00-12.00 Uhr Wanderung um das Göhrener Nordperd
Robben an unserer Küste- wissenswertes über die Rückkehr der großen Meeressäuger an unseren Küsten. Nebenbei gibt es viele Geschichten und Anekdoten der Halbinsel Mönchgut zu hören.
Treff: Kurverwaltung, Poststraße
16.30-19.30 Uhr Schätze im Sand- Bernsteinjagd
Am naturnahen Strand von Göhren suchen wir Bernstein, Muscheln, Fossilien etc. und lernen, wo und wann man sie am besten findet. Wir erfahren, wie man Bernstein von anderen Materialien unterscheidet und welche wertvollen Funde es noch gibt.
Treff: Kurverwaltung, Poststraße
11.00-24.00 Uhr Gesundheitsfestival
Erleben Sie Gesundheit live mit Workshops, Vorträgen, Anwendungen, Live- Musik, Strandfeuer u.v.m.
Treff: Kurplatz und Nordperdhalle
Rund um Pfingsten:
Pfingstochse
Im Zusammenhang mit Pfingsten hat sich ein Tier einen besonderen Namen gemacht: der Pfingstochse.
Bis ins 19. Jahrhundert war es in ländlichen Gebieten ein weitverbreiteter Brauch, einen Pfingstochsen, mancherorts auch einen Pfingsthammel, durch das Dorf zu treiben. Der Hintergrund hierfür dürfte ursprünglich die Darbringung eines Tieropfers gewesen sein, denn lange Zeit war das Tier als Schlachtvieh für das festliche Pfingstessen vorgesehen. Der Pfingstochse wurde festlich mit Blumen, Stroh und Kränzen geschmückt und in einem feierlichen Zug bzw. einer Pfingstprozession durch die Gassen oder über die Felder begleitet.
In einigen Dörfern Mecklenburgs wurden solche Züge sogar von einem „Hirtenkönig“ und seinem „Hofstaat“ angeführt. Nur in ganz wenigen Gegenden blieb der Brauch um den Pfingstochsen bis heute erhalten.
Bekannt ist allerdings der Begriff. Denn es gibt auch zweibeinige „Pfingstochsen“. Als solcher wird nämlich derjenige bezeichnet, der am Pfingstsonntag als letzter aus den Federn kommt. Im Schwarzwald werden Spätaufsteher auch als „Pfingstdreck“ oder „Pfingstlümmel“ bezeichnet.
In Bayern kennt man neben dem „Pfingstochsen“ auch den verwandten „Palmesel“, den Langschläfer am Palmsonntag.
In Westfalen wurden Langschläfer sogar in früheren Zeiten auf einer Schubkarre als „Pfingstochse“ durch das Dorf gefahren. Mädchen, die sich verspäten, erhalten den Namen „Pfingstjungfer“ oder „Pfingstbraut“.
Der „Pfingstochse“ in Marwede im Landkreis Celle in Niedersachsen ist keine Gestalt aus Fleisch und Blut. Er trägt zwar auch Hose und Jacke, Schuhe, Brille und Hut; diese Kleidungsstücke umhüllen jedoch einen Strohkörper, der jedes Jahr neu geschaffen wird. Die Marweder nennen ihren Pfingstochsen auch „Pfingstkarl“. Sein Schicksal ist es, am Pfingst- Samstagabend aufgeknüpft zu werden und über Pfingstsonntag zu hängen. Manch Unwissender ist bei seinem Anblick schon erschrocken. Am Pfingstmontag wird der Pfingstkarl schließlich verbrannt. Unter großer Anteilnahme wird er dann gelöscht – mit Bier.