Sonntag, den 03.05.2015

Geschrieben am 3. Mai 2015 in Allgemein von stranddistel || Kommentare deaktiviert für Sonntag, den 03.05.2015

 

Unsere Wettervorhersage,

für die wir keine Garantie übernehmen können, denn Rügen hat immer sein eigenes Wetter, ist jedoch bei jedem Wetter schön:

 

   Sonntag,03.05.2015 morgens mittags abends
Wetterzustand 

Temperatur

 

Niederschlag

 

sonnig 

8°C

 

30 %

 

sonnig 

13°C

 

30 %

 

meist wolikig 

9°C

 

85 %

 

 

 

Temperatur Min. / Max.:      8°C bis 13°C

 

 

   Sonnenaufgang: 05:23 Uhr
   Sonnenuntergang: 20:41 Uhr

 

Wassertemperatur    : 9 °C

 

Eine Weisheit:

 

Wende dein Gesicht der Sonne zu, und du lässt die Schatten hinter dir. (Afrikanische Weisheit)

 

Namenstag für:
Philipp u. Jakob, Viola, Alexander

     Stranddistel-

               Morgenpost  

Sonntag, 03. Mai 2015

 

 

Spruch des Tages

 

Wenn auch die Freude eilig ist, so geht doch vor ihr eine lange Hoffnung her, und ihr folgt eine längere Erinnerung nach.

Jean Paul

 

 

Liebe Gäste, dieser Urlaubstag soll wieder ein spannender und zugleich erholsamer Tag für Sie werden.

 

Hier, in unserer kleinen Zeitung, haben wir wieder nützliche Tagestipps für Sie zusammengestellt und wünschen Ihnen einen schönen Urlaubstag.

 

Den Gästen, die uns heute verlassen, wünschen wir eine angenehme Heimreise. Um den Abreiseverkehr zu umgehen empfehlen wir Ihnen auf die Alte Bäderstraße oder die Glewitzer Fähre auszuweichen.

 

Das Team vom Hotel Stranddistel

 

 

 

Witz des Tages:

„Heinz, hast du eigentlich schon Urlaubspläne gemacht?“
„Nein, wozu? Meine Frau bestimmt, wohin wir fahren, mein Chef bestimmt, wann wir fahren, und meine Bank, wie lange wir fahren.“

Veranstaltungen:

 

Binzer Zeitreise: Historischer Spaziergang mit dem Fürstlichen Revierförster Hahnel

Zeit: 10:00 Uhr

Ort: Prora – (Treff: Naturerbe Zentrum Rügen, Einstiegsturm)

Das Forstrevier Prora war Ende des 19. Jahrhunderts das Größte innerhalb der Putbusser Wälder. Einer der populärsten Förster des Reviers war Constantin Hahnel, der vermutlich als einziger der Putbusser Förster nach seinem Tode in seinem Revier begraben wurde. Teilnehmer dieser Sonderführung begleiten auf einer Zeitreise den Geist Constantin Hahnels auf dem Baumwipfelpfad. Sie streifen mit ihm in luftiger Höhe durch den Wald der Prora und entdecken gemeinsam Neues und Altes. Der Wald rund um das Naturerbe Zentrum RÜGEN wird sein historisches Gewand ablegen und in abenteuerliche Geschichten hüllen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der 7. Binzer Zeitreise in die Sommerfrische (1.-3. Mai 2015)

Preis: 3,00 € zzgl. Eintritt

 

laudate omnes gentes

Zeit: 16:00 Uhr

Ort: Ostseebad Göhren – (Treff: Kirche Göhren)

Kategorie: Konzert/Live-Musik

Musik zum Kantatesonntag mit Musicalchor, Kirchenchor und Bläserkreis

 

 

 

 

 

 

Wenn Zwei nicht wollen, freut sich der Dritte

 

Als die Zisterzienser-Mönche 1291eine Klosterkapelle in Waase auf Ummanz erbauten, ahnten sie nicht, dass hier einmal das berühmteste Antwerpener Altarschnitzwerk im ganzen norddeutschen Raum beheimatet sein würde. Zu unbedeutend scheint die Marienkirche am Focker Strom Und doch beherbergt sie mit dem Thomas-Altar ein Kunstwerk von beachtlicher Größe, das gleichzeitig eine Reminiszenz an das Handwerk der Schnitzkunst darstellt. In sechs Gehäusen, die eine Tiefenwirkung entstehen lassen, reihen sich Passionsstatuen und Szenen aus dem Leben von Thomas Becket, des Erzbischofs von Canterbury, aneinander.

Wie kommt nun aber ein Altar zu Ehren eines britischen Katholiken in die kleine, protestantische Kapelle nach Waase? Schuld daran ist ein englischer König, genauer gesagt Heinrich VIII. Besessen von dem Gedanken an einen Thronfolger, den ihm seine Frau Katharina von Aragonien nicht schenkte, wollte er sich scheiden lassen. Aber der Papst verweigerte dies. In seiner Wut trennte sich Heinrich VIII. von der Katholischen Kirche in Rom und ernannte sich selbst zum Oberhaupt der englischen Kirche. Zudem fuhr er nach Canterbury und zerstörte dort die Reliquien des Heiligen Thomas, verbrannte die Überreste und streute sie in die Themse. Naheliegend, dass der König den Altar nicht mehr wollte. Zum Glück für die Antwerpener Schnitzer war die Stralsunder Bürgerschaft durch Handel und Hanse zu Geld gekommen und erwarb das gute Stück. Doch dann schlug Luther seine berühmten Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg und der Protestantismus hielt auch in Stralsund Einzug. Also brachte man den Thomas-Altar zuerst in die Heiliggeistkirche und später, 1708, nach Waase. Hier überdauert er nun abseits jedes Weltgeschehens die Zeit. Gott sei Dank!

Quelle: >Unterwegs auf Rügen, Hiddensee und in Stralsund< von Dr. Frank Meierewert.

Kommentarfunktion ist deaktiviert