Stranddistel Morgenpost 29.09.2013
Geschrieben am 28. September 2013 in Allgemein von stranddistel || Kommentare deaktiviert für Stranddistel Morgenpost 29.09.2013
Unsere Wettervorhersage,
für die wir keine Garantie übernehmen können, denn Rügen hat immer sein eigenes Wetter, ist jedoch bei jedem Wetter schön:
Sonntag,
29.09.2013 |
morgens |
mittags |
abends |
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Wetterzustand
Temperatur Niederschlag Windstärke Windrichtung |
wolkig
7°C /11°C 20 % 2 West |
wolkig
12°C/14°C 20 % 3 Nord |
wolkig
10°C/ 12°C 20 % 2 Nord |
Temperatur Min. / Max.: 7 °C bis 14°C
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Wassertemperatur : 13 °C
Eine Weisheit:
In jedem Ding ist Schönheit verborgen – aber nicht jeder vermag sie zu sehen.
(Alte jüdische Weisheit)
Namenstag für:
Mauritius, Emmeram, Gundula
Stranddistel-
Morgenpost
Sonntag, 29. September 2013
Spruch des Tages
Jetzt oder nie
Wann kommt die Zeit zwischen: „Dafür bist du noch zu klein.“ und „Aus dem Alter sind wir raus.“?
Jochen Mariss
Liebe Gäste, für Sie zusammengestellt die interessantesten Informationen und wichtigsten Tipps rund um einen spannenden Urlaubstag. Bitte sprechen Sie uns an, gern geben wir Ihnen weitere Informationen.
Wir wünschen Ihnen einen erholsamen, entspannten Tag mit vielen neuen, bleibenden Eindrücken.
Das Team vom Hotel Stranddistel
Witz des Tages:
Der kleine Sohn schaut sich den neuen Pelzmantel seiner Mutter an und meint: „Muss das arme Vieh dafür gelitten haben..!“
Darauf die Mutter wütend: „Wie sprichst Du eigentlich über Deinen Vater?!“
Veranstaltungen:
Sonntag, 29.09.2013 10.00 Uhr
Putgarten Rügenhof Kap Arkona
Markt/Messe
Sonntag, 29.09.2013 10.00 Uhr
Putgarten Rügenhof Kap Arkona
Antik & Trödel Kräuterbonbonverkauf, Schilder, Spielzeug, Lederwaren, Bunzlaukeramik
Sonntag, 29.09.2013 14.00 Uhr
Prora
Treff: Einstiegsturm Baumwipfelpad Naturerbe Zentrum Rügen
Führung
Über den Horizont hinaus Entdeckungen auf dem Baumwipfelpfad
Sonntag, 29.09.2013 20.00 Uhr
Ostseebad Binz Haus des Gastes, Heinrich-Heine-Straße 7
Theater/Kabarett
Wir behandeln die Falschen, unser Problem sind die Normalen!
Humoristischer Abend mit Heinz-Dieter Busch
Wenn der Leuchtturmwärter nicht gewesen wäre…
Die letzte Aprilwoche im Jahr 1958 am Kap Arkona war stürmisch und sehr regnerisch. Woher ich das weiß? Von meinem Vater. Zu dieser Zeit hockte er mit einer Funkstation in einem Erdloch an der Steilküste. Er sollte die Funkverbindung zwischen den Küstenschutzbooten, die auf offener See Schießscheiben hinter sich herzogen, und der Artilleriebatterie im Hinterland, die darauf schoss, aufrechterhalten. Eine Regenplane über dem Kopf bot vor Wind und Wetter notdürftig Schutz. Notdürftig war auch die Verpflegung.
Doch zum Glück lebte zu jener Zeit noch ein Leuchtturmwärter am Kap, der meinen Vater mit Butterstullen und heißem Tee versorgte. Der Mann lebte mit seiner Familie im Haus neben der beiden Leuchttürmen. Der Ältere der beiden Türme wird „Schinkelturm“ genannt, weil er vermutlich nach Entwürfen des Baumeisters Karl Friedrich Schinkel im Jahre 1826 erbaut wurde. Dessen erster Betreuer war der königlich-preußische Leuchtturmwärter Eduard Schilling: kauziger Kerl, harte Schale, großes Herz und Lebensretter – so wurde das Rügener Original beschrieben, das zahlreichen Schiffbrüchigen das Leben rettete. Obendrein bewirtschaftete Schilling mit seiner Frau und den Söhnen etwas Land und unterhielt eine kleine Gastwirtschaft. In ihr sollen unter anderem Theodor Fontane, Karl Friedrich Schinkel, Johannes Brahms, Caspar David Friedrich, Gerhart Hauptmann und Otto von Bismarck zu Gast gewesen sein.
Im Jahr 1902 übernahm ein neuer, 35 Meter hoher Leuchtturm mit 22 Seemeilen Sichtweite den Dienst. Heute, mehr als hundert Jahre später, macht ein vollautomatisches Orientierungslicht eine Betreuung von Ort überflüssig. Schade, findet mein Vater in einem Anflug von Sentimentalität. Denn auch er hat dem Leuchtturmwärter vom Kap Arkona etwas zu verdanken.
Quelle: „Unterwegs auf Rügen, Hiddensee und in Stralsund“ von Dr. Frank Meierewert